Projekte

Horner Bad

Projektliste

"Horner Bad", Bremen 2023

Projektbeschreibung

Bremen, Hallen- und Freibad, Neubau

Auf dem Gelände des traditionsreichen Freibades wurde das ehemalige Freibad hin zu einem modernen Kombibad entwickelt. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf dem Sportschwimmen. Das Hallenbad verfügt über ein außerordentlich flexibel nutzbares 50 m Schwimmerbecken, welches mit einer Breite von 25 m auch zum Kurzbahnschwimmen geeignet ist. Durch eine mobile Hubwand kann das Becken geteilt werden, sodass ein 25 m Schwimmerbecken genutzt werden kann. Die verbleibende Fläche verfügt über einen Hubboden und kann hierdurch auch als Nichtschwimmerbecken genutzt werden. Ergänzt wird das Hallenbad um ein Kursbecken mit Hubboden. Das Freibad bietet ein Wasserflächenprogramm für alle Besuchergruppen. Neben einem Kleinkindbecken mit Fontänenfeld, gibt es ein Kombibecken mit Nichtschwimmerbereich und Wasserrutsche, sowie einem Schwimmerbereich mit 25 m und 50 m Schwimmbahnen.

Bei der Erstellung des Technikkonzepts legten Bauherrin und Planer größten Wert auf eine hohe Anlageeffizienz. Für die Optimierung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten wurden umfangreiche Energie- und Variantenbetrachtungen vorgenommen. Neben der Ausstattung der Lüftungstechnik mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungsanlagen, wurden die Lüftungskomponenten so ausgelegt, das im Betrieb ein möglichst geringer Stromverbrauch benötigt wird.  Für die Badewasseraufbereitung kommen energieeffiziente Niederdruck-Saugfilteranlagen zum Einsatz. Alle technischen Anlagen werden durch eine gewerkeübergreifende Regelung so gesteuert, dass immer nur eine der Belastung des Bades entsprechende Leistungsanpassung erfolgt. Des Weiteren fanden intensive Abstimmungen mit den Genehmigungsbehörden und externen Berater: innen zum Thema der Nachhaltigkeit statt, um dieses Bad als Referenzobjekt für den zukünftigen Bäderbau in der Freien Hansestadt Bremen zu entwickeln. Neben dem ressourcenschonenden Betrieb des Bades durch die energieeffiziente Anlagentechnik, wird das Bad mit CO2- frei erzeugtem Strom und Fernwärme versorgt, sodass ein klimaneutraler Betrieb des Bades ermöglich wird.

Bauherr: Bremer Bäder GmbH

www.bremer-baeder.de

Fotos: Stephan Brendgen Fotodesign, Sandstraße 24, 40789 Monheim

"Meerzeit", Büsum 2023

Projektbeschreibung

Büsum, Hallenwellenbad mit Sauna, Neubau

Das Meerwasserhallenwellenbad in Büsum wurde komplett saniert und zu einem modernen Freizeitbad umgestaltet.

Das Wellenbecken aus dem Jahr 1968 wurde saniert. Das Außenbecken aus dem Jahr 2004 und das Gebäude mit dem Bewegungsbecken von 1990 wurden komplett abgerissen. An Stelle des hinter dem Deich liegenden Außenbeckens wurde 2 Whirlpools und ein Kleinbecken höher angeordnet, so dass aus dem Becken heraus auf die Nordsee geschaut werden kann. Anstelle des Bewegungsbeckens wurde direkt am Deich bzw. in den Deich ein Kursbecken mit darüber liegendem Ruheraum und einer Panorama-Dachsauna und einem Whirlpool auf dem Dach neu aufgebaut. Die vorhandenen 2 Kinderbecken, das Erlebnisbecken und die Rutsche wurden attraktiviert. ein neuer Wetterpfad, und 2 weitere innenliegende neue Whirlpools in der Halle des Wellenbeckens, ebenfalls mit Blick auf die Nordsee, vervollständigen das Angebot. Der Wetterpfad als Attraktion für die Kinder beinhaltet verschiedene Regenszenarien, Nebel, Sturm, Schnee, Blitz und Donner, die in unterschiedlichen Kombinationen durchlaufen werden können

Bei der Erstellung des Technikkonzepts legten Bauherrin und Planer größten Wert auf eine hohe Anlageeffizienz. Für die Optimierung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten wurden umfangreiche Energie- und Variantenbetrachtungen vorgenommen. Neben der Ausstattung der Lüftungstechnik mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungsanlagen, wurden die Lüftungskomponenten so ausgelegt, das im Betrieb ein möglichst geringer Stromverbrauch benötigt wird.  Für die Badewasseraufbereitung kommen energieeffiziente Niederdruck-Saugfilteranlagen zum Einsatz. Alle technischen Anlagen werden durch eine gewerkeübergreifende Regelung so gesteuert, dass immer nur eine der Belastung des Bades entsprechende Leistungsanpassung erfolgt. Neben dem ressourcenschonenden Betrieb des Bades durch die energieeffiziente Anlagentechnik, wird das Bad mit einem BHKW und Kesselanlagen mit Wärme versorgt.

Das Meerwasser wird über eine Filteranlage im vor dem Bad befindlichen Wattenmeer gewonnen. Eine Aufbereitungsanlage befreit das Meerwasser von den Eisen und Manganbestandteilen. Das abgebadete Seewasser wird soweit aufbereitet, dass dieses über die Vorflut in die Nordsee zurückgeleitet werden kann.

Bauherr: Gemeinde Büsum

www.buesum.de/meerzeit

Fotos: Stephan Brendgen Fotodesign, Sandstraße 24, 40789 Monheim

Werkstatt AWI, Helgoland 2023

Projektbeschreibung

Helgoland, Alfred-Wegener-Institut, Neubau eines Werkstattgebäudes

Hier wurde ein neues Werkstattgebäude für das Alfred-Wegener-Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, gebaut. Die Entwicklung eines modernen Forschungskomplexes, dessen Energiebilanz möglichst klimaneutral bleibt.
Ein Meeresforschungsinstitut mitten in der Deutschen Bucht erfordert ein hohes Maß an Eigenständigkeit, wenn etwas kaputt geht. Das Team "Service und Technik" springt ein, wenn Geräte oder Versuchsaufbauten repariert werden müssen. Bis zu zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten aus Service und Technik bietet der Neubau am Ökolabor der Biologischen Anstalt Helgoland im Südhafen der Insel Platz. Sie können in dem zweigeschossigen Gebäude zukünftig Metall, Holz und Kunststoffe bearbeiten, sowie Maler-, Klebe- und Schweißarbeiten durchführen.
Der neue Multifunktionsraum im Erdgeschoss der Werkstatt hat eine Absauganlage, so dass problemlos Klebestoffe verwendet werden können. Im Obergeschoss gibt es neben Büros und Technikräumen auch einen Besprechungsraum.
Bei der neuen Werkstatt wurde besonders auf Nachhaltigkeit geachtet. Die Lüftungsanlage zieht aus der Abluft der Räume die Wärme und nutzt Sie über Wärmetauscher wieder zur Erwärmung=Wärmerückgewinnung. Zusätzlich wird das Warmwasser über eine Solaranlage gewonnen und die Toilettenspülung laufen mit Regenwasser.

Bauherr: Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven

www.awi.de

"Festland", Hamburg 2023

Projektbeschreibung

Hamburg, Sport- und Freizeitbad mit Sauna, Neubau

Beim Festland handelt es sich um den Neubau eines Sport- und Freizeitbades mit Außenbecken und Sauna-Wellnessanlagen.
Entstanden sind unter anderem 3 25-Meter-Becken, davon eines als Aussenbecken ganzjährig nutzbar und eines mit Sprungbereich. In der Kindererlebniswelt sorgen eine 20-Meter-Rutsche, wasserspeiende Dinos, ein Erlebnispool und eine Regengrotte für Spaß in allen Altersklassen.
Die Saunaanlagen umfassen eine finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad und einen Saunaaußenbereich. Weitere Wellnessangebote sind unter anderem ein Inhalationsdampfbad, sowie Massage und Kosmetikräume.
Für das Bad, die Sauna und den öffentlich zugänglichen Bereich gibt es jeweils eigene Gastronomiebereiche.

Bauherr: Bäderland Hamburg GmbH

www.baederland.de

Fotos 1-14 und 18: Stephan Brendgen Fotodesign, Sandstraße 24, 40789 Monheim

"Wesavi", Nienburg 2023

Projektbeschreibung

Nienburg, Hallen- und Freibad, Neubau

Neubau eines Freizeit, Wellness- und Gesundheitsbades mit ganzjährig betriebenem Innen- und Außenbad, sowie getrennten Funktionsbereichen für Sport, Kurse, SPA und Sauna.
Das Bad liegt direkt an der Uferkante der Weser. Der organisch geformte Schwimmbadgrundriss passt sich dem geschwungenen Flusslauf der Weser an.
Es verfügt unter anderem über die klassischen Becken für Schwimmer, Nichtschwimmer und Kleinkinder, sowie einem separaten Becken für Wasserfitness und dem Gesundheitsbecken zum Entspannen und Relaxen.
Ein weitläufiger Sauna- und Gesundheitsbereich bietet ganzheitliche Fitness- und Wellnessprogramme.

Zur technischen Ausstattung gehören eine Doppelkesselanlage und ein Blockheizkraftwerk, Solarabsorberflächen auf dem Flachdach, 5 raumlufttechnische Geräte auf dem Dach, 5 Schwimmbadunterdruckfilteranlagen, Rückspülwasser- und Kalttauchbeckenwärmerückgewinnung, Schlammwasseraufbereitungsanlage und eine besucherabhängig gesteuerte Saunalüftungsanlage.

Das Bad gilt als besonders kinder- und familienfreundliches Ausflugsziel und wurde hierfür bereits mit dem Zertifikat "KinderFerienLandNiedersachsen" ausgezeichnet.

Bauherr:  Bäder Stadt Nienburg/Weser Gmbh

www.wesavi-nienburg.de

Fotos 9-11: Stephan Brendgen Fotodesign, Sandstraße 24, 40789 Monheim

"Lernhaus im Campus", Osterholz-Scharmbeck 2023

Projektbeschreibung

Osterholz-Scharmbeck, Schulzentrum, Neubau

Nach dem pädagogischen Leitbild "Die Menschen stärken und die Sache klären" wurden in Osterholz-Scharmbeck neue Wege für die Sekundarstufe 1 gegangen. Ausgangspunkt für das Bildungskonzept ist der Neubau einen Schulkomplexes mit Lernhäusern, Sport- und Freizeitanlagen.

Das Lernhaus im Campus nimmt einen zentralen Platz bei der Umsetzung der Idee "Campus - für lebenslanges Lernen" ein, mit dem die Stadt Osterholz-Scharmbeck ein neuartiges Lern- und Begegnungszentrum verwirklicht. Hier lernen nicht nur alle Generationen voneinander, die Stadt stärkt mit diesem ambitionierten Zukunftsprojekt auch ihre regionale Bildungskompetenz und ihre Position im Standortmarketing. Im Herbst 2012 wurde als erster Campus-Baustein für etwa 5,2 Millionen Euro ein Medienhaus im Campus mit Mensa und Aula eingeweiht. Das Medienhaus integriert die Angebote der Kreis und Stadtbibliothek, des Kreismedienzentrums und des Kreisarchivs. Das hier in Auftrag gegebene Lernhaus im Campus wurde dann Bindeglied zwischen dem Medienhaus im Campus und der zukünftigen Nutzungsstruktur im "Riegelbau" an der Handloge.

Bauherr: öffentlich - Subunternehmer  ARGE Lernhaus Campus, Ed.Züblin AG/Gottfried  Stehnke öffentlich - Subunte

www.lernhaus-im-campus.de

"WattWelten", Norderney 2023

Projektbeschreibung

Naturerlebniszentrum,Norderney, Neubau

Im Mittelpunkt steht eine zeitgemäße und angemessene Präsentation des Weltnaturerbes. Tausende Windzeiger aus Holz lassen durch den Wind ein dynamisches, an Wetterkarten erinnerndes Bild auf der Außenfassade des Gebäudes entstehen. Daneben erstreckt sich an weiteren Teilen des Gebäudes eine ebenfalls aus Holz gefertigte und der Topografie des Wattenmeeres nachempfundene Landschaft. Das unkonventionelle Konzept setzt sich innen fort. Statt starrer Belehrung geht es beim neuen Erlebniszentrum um spielerisches Entwickeln von Wissen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte Weltnaturerbe, Faszination, Forschung und Nachhaltigkeit werden auf den Ebenen Luftraum, Inselwelt und Unterwasserwelt anschaulich präsentiert. Neben einer Wechselausstellung und einem Vorführraum wird es auch eine Aussichtsplattform geben, auf der sich die Ebene Luftraum befindet.

Bauherr: Stadt Norderney

www.nationalparkhaus-wattenmeer.de

"Seesteg", Norderney 2023

Projektbeschreibung

Norderney, Hotel, Umbau

Die ca. 110 Jahre alte Lagerhalle für Strandkörbe wurde 2008 komplett entkernt, und zu einem 5 Sterne Hotel in exponierter Lage direkt an der Nordsee umgebaut.

Das Hotel mit klimatisierten Zimmern und einem mit einem Michelin Stern ausgezeichneten Restaurant verfügt über einen 20 m langen Edelstahlpool auf dem Dach. Besondere Anforderungen wurden hierbei an den Schallschutz gestellt, da sämtliche Leitungen durch die abgehängten Decken der Suiten bis in den Keller geführt werden mussten.

Die Technik ist in zwei kleinen Räumen im Keller des Hotels untergebracht. Hierbei wurde trotz der sehr beengten Verhältnisse darauf geachtet, dass alle zu bedienenden Bauteile für das Technikpersonal zugängig sind.

Die Zimmer verfügen über in den WCs angeordnete Abluftsysteme mit regulierbaren Luftauslässen, die bei Benutzung auffahren und die Luftmenge entsprechend erhöhen. Bei Nichtbenutzung fährt der Auslass soweit zu, dass nur die Mindestluftmenge dauerhaft über den zentralen Ventilator abgezogen wird. Durch den zentralen Ventilator ist auch hierbei die Geräuschentwicklung auf ein Minimum reduziert.

Das Restaurant verfügt über Fußbodenheizung und einer eigenen Lüftungsanlage mit hochwertiger Wärmerückgewinnung.

Die Küchenlüftung, deren Geräte platzsparend über den Kühlzellen und direkt in einem Steigeschacht installiert wurden, wird nach Bedarf durch das Personal stufenweise geschaltet.

Bauherr: Brune & Company

www.seesteg-norderney.de

"Watt'n Bad", Wurster Nordseeküste 2023

Projektbeschreibung

Wurster Nordseeküste - Dorum, Schwefel-Sole Wellenfreibad, Neubau

Eines der eindruckvollsten Freibäder der Nordseeküste wurde im Juli 2014 in Dorum-Neufeld, nach einer Bauzeit von 16 Monaten wiedereröffnet. Für die Projektumsetzung beauftragte die Kurverwaltung Land Wursten eine Bietergemeinschaft, innerhalb derer das Büro janßen bär partnerschaft mbB die Ausführungsplanung übernahm. Auf einer Gesamtfläche von 10.925m² bietet der Badeort Dorum seinen Bewohnern und Urlaubsgästen windgeschütztes Baden und Schwimmen im Salzwasser in exponierter Lage an.

Unabhängig vom Lauf der Gezeiten wird das Baden in Wellen des vollständig neugebauten Schwefelsolewellenbeckens zu einem attraktiven Freizeiterlebnis für Familien, Tagesgäste und Urlauber.

Das vorhandene Schwefel-Solewasser-Freibad wurde hierfür neu konzipiert, modernisiert und um weitere Badbausteine erweitert. Der Eingangsbereich rückte an die südwestliche Ecke des Bades und wurde dort als eigenständiges Gebäude mit Foyer, Sommerumkleide und Nassräumen neu errichtet.

Hochpunkt und weiterer Höhepunkt der Anlage ist die Rutschenanlage, die eine Riesenrutsche mit separatem Landebecken und eine Breitrutsche umfasst. Eine ausgedehnte Liegelandschaft mit Holzpodest umfasst den Badebereich und lädt zum Sonnenbaden und Verweilen ein.

Von erhöhter Stelle ermöglicht ein aufwendig gestaltetes Whirlbecken mit Unterwasserliegen und integriertem Whirlpool den Blick über die Nordsee bis zum Horizont. Im Innenbereich hält das Bad ein Schwimmerbecken mit Ruheraum, sowie einen Kinderplanschbereich mit Liegefläche bereit.

Quelle: Architektur-Nord - 2015 / janssen bär Partnerschaft mbB

Bauherr: Kurverwaltung Wurster Nordseeküste

www.cuxland.de